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 Das neue Stück 


Tauchen Sie mit Emma & Co. ein in die Stadt der tausend Kanäle und geheimnisvollen Gassen...Venedig!

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Die Straßenkinder Wespe, Riccio, Mosca, Prosper und Bo sind dank ihres Anführers Scipio, dem "Herrn der Diebe", in einem alten, verlassenen Kino untergekommen und schlagen sich mit Diebstählen und Einbrüchen durchs Leben. Bo und Prosper sind dabei zwei deutsche Wai-senkinder, die von ihren ungeliebten Verwandten, dem Ehepaar Hartlieb, ausgerissen und nach Venedig ge-flüchtet sind. Die Hartliebs versuchen besonders den kleinen Bo zu finden und beauftragen hierzu den venezianischen Privatdetektiv Victor Getz. Durch einen Einbruchsdiebstahl der besonderen Art entwickelt sich die Geschichte zunehmend dramati-scher und phantastischer, bis zum Schluss fast alle Kinder ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen und den bisherigen Teil ihrer Kindheit auf ihre ganz eigene Art beenden.


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"THEATER ALS INTEGRATIONSBÜHNE"
(Das ist EMMA & Co.)


Kontakt:

Schule am Deich
Osseweg 21
26789 Leer
Tel: 0491-4541362
Ansprechpartner: Herr Beckers, Herr Knaak


Die Idee

Seit 19 Jahren versucht die Spastikerhilfe Leer mit ihrer Schule am Deich (Förderschule, Schwerpunkt "Körperliche und Motorische Entwicklung" und dem ergänzenden Schwerpunkt" Geistige Entwicklung") in Kooperation mit dem Ledatreff (Bürgertreff der Stadt Leer) gemeinsame Theaterprojekte von nichtbehinderten und behinderten Kindern und Jugendlichen zu initiieren. Die gemeinsamen Bühnenprojekte sollen dabei jeweils den Hintergrund bieten, damit sich nicht behinderte Kinder aus der Nachbarschaft und die körper- und geistigbehinderten Schüler der Schule am Deich begegnen, miteinander umgehen und sich akzeptieren lernen. Wir möchten versuchen, das vom ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker geprägte Wort " Es ist normal verschieden zu sein" durch das gemeinsame Theaterspielen mit Leben zu erfüllen und erfahrbar zu machen.

 

Unsere Erfahrungen sind nach diesen vielen Jahren mit wechselnden Besetzungen dabei sehr ermutigend und motivierend. Es entstehen nicht immer tiefe Freundschaften zwischen den nicht behinderten und den behinderten Schauspielern (was wir auch nicht erwartet hatten), aber immer Spaß am Spiel,  eine große gemeinsame Verbundenheit für das Theaterspielen, das gemeinsame Projekt, die gemeinsame Vorfreude und die Spannung vor den Auftritten.

Der Umgang miteinander wird nach kurzer Zeit selbstverständlicher und das Verständnis für die jeweiligen individuellen Besonderheiten wächst, Normalität hält Einzug. Alle stellen alsbald fest, dass sie beim Theaterspielen weitaus mehr verbindet als trennt. Ein Indiz für diese positive Entwicklung ist u.a. die hohe Verweildauer der Kern-Theatergruppe über mehrere Jahre bei uns. Im Lampenfieber sind sie alle gleich und das freut uns.

 

In Anlehnung an Literaturvorlagen (Kinder- und Jugendbücher) schreiben wir unsere Theaterstücke selbst und  können so darauf achten, für jeden unserer Teilnehmer die passende Rolle und Aufgabe zu „erfinden", d.h. wir versuchen, jedem Schauspieler mit seinen Fähigkeiten/ Einschränkungen gerecht zu werden und ihm eine möglichst passende Rolle auf den Leib zu schreiben. So kommen vom Gymniasasten bis zum Förderschüler alle auf ihre Kosten, ohne unter- oder überfordert zu sein. Wichtig ist uns dabei, dass jeder versucht, Stück für Stück sein Spielniveau auszubauen und sich etwas traut. Wir haben dabei schon einige sehr erstaunliche, oft bis dato unvermutete Talente, vor allem auch bei unseren Förderschülern entdeckt.